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Freianzeigen: Kostenloser Werbeplatz für gemeinnützige Organisationen

Viele Zeitungen und Zeitschriften drucken Anzeigen gemeinnütziger Organisationen kostenlos ab, wenn sie eine Seite oder Rubrik anderweitig mal nicht füllen können. Solche Freianzeigen sind somit eine gute Möglichkeit, ohne Schaltkosten auf ein bestimmtes Anliegen oder eine besondere Kampagne oder auch ganz einfach allgemein auf die Arbeit spendensammelnder Organisationen hinzuweisen.

Planbar ist so ein Abdruck im Vorfeld natürlich nicht, denn die Freianzeige kommt nur zum Zug, wenn sich ein entsprechender Platz bietet – und auch dann gibt es keine Garantie, dass Ihre Freianzeige abgedruckt wird und nicht die einer anderen Organisation.

Da sich aber die (normalerweise nicht unerheblichen) Schaltkosten in diesem speziellen Fall auf Null belaufen und somit lediglich Kosten für die grafische und inhaltliche Erstellung der Freianzeigen anfallen, können sich Freianzeigen durchaus lohnen. Immerhin können Sie so mit minimalen Kosten interessante Zielgruppen erreichen.

Freianzeigen erstellen: Einen Vorrat anlegen

Sinnvoll ist es, quasi auf Vorrat Freianzeigen verschiedener Formate und Farbigkeiten (vollfarbig oder schwarz-weiß) zu erstellen und ausgewählten Zeitungen oder Zeitschriften direkt oder aber zum Download auf Ihrer Website anzubieten.

Je nachdem, welcher „Lückenfüller“ dann benötigt wird, kann sich die Zeitschrift oder Zeitung das passende Format (z.B. Hochformat oder Querformat, 1-spaltig, 2-spaltig, ¼ Seite, ½ Seite usw.) auswählen und einsetzen.

Grundsätzlich sollten Sie versuchen, Ihre Freianzeigen möglichst ansprechend zu gestalten: Ein starkes Bild, eine knackige Überschrift oder ein griffiger Slogan und natürlich ein interessantes Thema erhöhen die Chance, dass Ihre Anzeige im Fall des Falles zum Zuge kommt.

Und natürlich sollten Ihre Organisation und Ihr Anliegen inhaltlich, politisch oder weltanschaulich halbwegs zu den Medien passen, in denen Sie mit Ihren Freianzeigen gerne landen möchten.

Überspitzt gesagt: Freianzeigen für die Stadtverschönerung in Düsseldorf werden in Kölner Tageszeitungen kaum abgedruckt werden (und umgekehrt gilt natürlich dasselbe) – sie würden dort allerdings wohl auch keinen Effekt erzielen.

Die besten Formate für Freianzeigen

Erfahrungsgemäß haben die kleineren Formate eine größere Chance auf Veröffentlichung. 1/4 oder 1/8 des jeweiligen Seitenformats der Zeitung oder Zeitschrift bleibt in der Regel eher frei als eine halbe Seite und kann dementsprechend Raum für eine Freianzeige bieten.

Natürlich sollten Sie auch überlegen, welche Zeitungen oder Zeitschriften zu Ihrem Anliegen passen und demgemäß an diese herantreten. Je nach Intensität der Ansprache kann das etwas aufwändiger sein – aber Sie wollen Ihre Freianzeigen schließlich auch bewerben und an den Mann bringen.

Die Freianzeige als kostenlose Werbung

Sie merken: Freianzeigen sind für gemeinnützige Organisationen ein praktisches und maximal unkompliziertes Fundraising-Instrument. Ist der überschaubare Aufwand für die Erstellung des Freianzeigenkatalogs einmal erledigt, können (Nischen-)Zeitungen und Zeitschrift sie problemlos verwenden und verbreiten – und damit Ihre gute Sache publik machen.

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