Die Kirche hat einen besonderen Auftrag. Und sie hat auch besondere Spender. Deshalb brauchen kirchliche Einrichtung auch besondere Strategien für ihr Fundraising. Wir wissen, welche. Für kirchliche Werke und Einrichtungen bieten wir eine Fülle an Dienstleistungen rund um Fundraising und Kommunikation an. Hier verfügen wir über besondere Erfahrung und Kenntnisse. Wir können Kirche!

Warum wir?
Chancen in einer herausfordernden Zeit
Massenhafte Austritte, viel schlechte Presse und ein deutlich ramponiertes Image – wer heute Fundraising für eine kirchliche Einrichtung oder Organisation betreibt, steht vor großen Herausforderungen. Da gibt es nichts zu beschönigen. Wir sehen aber auch viele Chancen fürs kirchliche Fundraising. Die vier größten beschreiben wir Ihnen hier:
1. Markenrelevanz
Gerade jetzt, in Zeiten von Krisen, Krieg und Verunsicherung, haben kirchliche Einrichtungen viel zu bieten. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zu Frieden, Gerechtigkeit, Linderung von Not – zum sozialen Miteinander. Wissen Ihre Zielgruppen das? Wissen sie, wofür Sie stehen? Warum Ihre Arbeit für sie relevant ist? Was sie davon haben?
Schärfen Sie Ihre Marke, entwickeln Sie für Ihre Kommunikation die entscheidende Kernbotschaft und dann sorgen Sie dafür, dass Ihre Zielgruppen Sie hören und sehen.
2. An christliche Grundlagen unserer Kultur anknüpfen
Ostern, Pfingsten, Erntedank, Weihnachten … gibt es Mailingpläne von irgendeiner Organisation oder Marketingpläne von irgendeinem Unternehmen, in denen keiner dieser Begriffe vorkommt?
Die Kirchenfeste sind tief in unserer westlich-abendländischen Kultur verwurzelt. Manche mehr (die Vorweihnachtszeit beginnt im September und spätestens Ende November drehen alle frei) und manche weniger (zu Pfingsten fragen sich die meisten Menschen, was nochmal genau da eigentlich gefeiert wird). Kirchliche Fundraiserinnen und Fundraiser können die Kirchenfeste nicht nur als Kommunikationsanlass nutzen, sondern vielmehr inhaltlich daran anknüpfen, worum es bei den Festen eigentlich geht. Wer, wenn nicht kirchliche Einrichtungen, kann zu diesen Terminen an die Wurzeln und Werte unserer Kultur erinnern?
Den moralisch-normativen Zeigefinger kann man dabei ruhig weglassen, aber viele Menschen freuen sich, wenn ihnen noch einmal jemand vom ursprünglichen Sinn der Feste erzählt und vielleicht sogar neue Perspektiven eröffnet. Frohe Ostern – Frohe Botschaft – was steckt da an Hoffnung für uns drin? Wieso glauben die Christen, dass das Leben stärker ist als der Tod, und wie kann uns das in der aktuellen Situation helfen, in der uns Freude und Zuversicht vor lauter Krisen und Krieg immer wieder im Halse steckenbleiben? An Glaubwürdigkeit und Sympathie gewinnen übrigens kirchliche Absender, die in ihrer Kommunikation auch die Feste anderer Religionen berücksichtigen und so ihre Wertschätzung und Offenheit demonstrieren.
Mailings kirchlicher Organisationen können kleine Impulse sein, die an Bekanntes erinnern und Vergessenes wieder hervorholen, die vielleicht einen kleinen Mehrwert für den Alltag liefern, neugierig machen auf alte Weisheiten und im besten Fall ein bisschen Halt und Orientierung geben in einer überfordernden Zeit. Und wenn die Empfänger:innen diesen Mehrwert erkennen und schätzen, unterstützen sie die absendende Organisation sicher gern mit ihrer Spende. Wenn nicht, ist das auch OK, denn was kirchliche Einrichtungen brauchen, ist:
3. Mut zur Nischenkommunikation
Ja, es gibt immer weniger Menschen, die sich als „gut-katholisch“ bezeichnen – ein Attribut, das zur Zeit unserer Großeltern noch von der Mehrheit der Menschen in katholischen Gebieten Deutschlands mit Stolz getragen wurde. Auch in der evangelischen Kirche ist dieser „harte Kern“ zahlenmäßig nicht mehr so groß, wie er es vor 50 Jahren noch war. Und nochmal ja, die Kirchen sind nicht mehr besonders voll an Sonntagen außerhalb der Weihnachtszeit. Aber: Es gibt mindestens zwei Zielgruppen, bei denen kirchliche Einrichtungen oder kirchennahe Organisationen sehr gute Chancen haben:
Erstens: Diejenigen, denen das kirchliche Leben eben doch noch wichtig ist, und die der Kirche nahestehen. „Jetzt erst recht“ lautet hier die Devise. Und der Appell könnte sinngemäß lauten: „Je weniger wir sind, desto mehr müssen wir tun. Es kommt auf jeden einzelnen, jede einzelne von uns an.“ Die Kunst ist es natürlich, diese Zielgruppe genau zu treffen. Dazu haben wir als Fundraising-Agentur mit langer Erfahrung in kirchlichem Fundraising viele Ideen, zu denen wir uns gerne mit Ihnen austauschen.
Zweitens: Die Menschen, die zwar aus der Kirche ausgetreten sind, ihren Glauben aber nicht verloren haben. Viele von ihnen warten auf passende Angebote, um mit der eingesparten Kirchensteuer sinnvolle Initiativen zu unterstützen. Wer bei diesen Zielgruppen ein überzeugendes Angebot platzieren kann, knüpft nachhaltig neue Freundschaften. Und was gehört zu einer guten Freundschaft unbedingt dazu?
4. Sich ehrlich machen
Warum sind so viele Menschen aus den Amtskirchen ausgetreten? Im Wesentlichen dürfte es an dem erdrutschartigen Vertrauensverlust liegen, der mit den zahlreichen Missbrauchs-Skandalen und den Reaktionen der Kirche darauf einhergeht. Es gilt also, das Vertrauen potenzieller Spenderinnen und Spender zurückzugewinnen. Und das geht nur mit Ehrlichkeit.
Sprechen Sie den Elefanten im Raum an. Berichten Sie von Ihrer eigenen Haltung dazu, von der Ihrer Organisation oder Einrichtung, und idealerweise von den konkreten Maßnahmen, die Sie ergriffen haben, um ähnliche Katastrophen zu verhindern. Zeigen Sie Gesicht und stellen Sie eine Identifikationsfigur als Absenderin der Spendenbitte nach vorn, die bereit und in der Lage ist, ihre Ausstrahlung überzeugend und nahbar für Ihr Anliegen einzusetzen. Reagieren Sie auf respektvolle Fragen und auf sachliche Kritik. Sollten Sie es allerdings z.B. in sozialen Medien mit Äußerungen zu tun haben, die inhaltlich und in ihrer Form nicht akzeptabel sind, gehen Sie nicht auf die Inhalte ein, sondern bitten Sie darum, zu einem respektvollen und sachlichen Umgang zurückzukehren.
Und: Wenn Sie die Chance haben, laden Sie die Menschen zum persönlichen Kontakt ein. Ein Besuch in Ihrer Einrichtung, ein Telefonat, ein (Online-)Vortrags-Abend zu Ihrem Thema – es gibt viele Möglichkeiten, eine persönliche Beziehung zu beginnen.
Vielleicht haben Sie es schon einmal erlebt: Wer sich geärgert und beschwert hat und dann eine richtig gute Reaktion darauf erlebt, ist anschließend noch enger mit der Organisation verbunden. Und das ist es doch, worum es im kirchlichen Fundraising geht: Verbundenheit. Vielleicht nicht mit „der Kirche“. Aber unbedingt mit Ihrer Organisation.
Sie möchten mehr Informationen, wie Sie diese Verbundenheit schaffen? Wir helfen Ihnen gerne.
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mit uns starten?
Wir können Kirche
Wir bewegen uns sicher im Spannungsfeld zwischen Weltkirche und Vertrauenskrise, Entwicklungsarbeit und Priesterausbildung und brauchen keine Einführung in das breite Spektrum kirchlicher Themen. Wir kennen sie.
Wir kennen die Probleme. Aber auch die Lösungen.
Dazu beraten wir Sie gern.
Wir haben viel Erfahrung in der Konzeption und Implementierung der Bistumskommunikation. Und viele Ideen.
Wir unterstützen Sie dabei – konzeptionell und operativ.
Wir entwickeln als Fundraising-Agentur für Kirche, Caritas, Diakonie und weitere Intsitutionen Konzepte und Ideen, die Jahresaktionen zu stützen und durch flankierende Maßnahmen zu optimieren.
Dabei können wir helfen – mit innovativen Ideen und viel Erfahrung.
Eine existenzielle Aufgabe, bei der wir gerne helfen.
Beispiele aus der Praxis
Markenentwicklung für kirchliche NPOs – 5 Schritte zur starken Marke
Die Konkurrenz um die Aufmerksamkeit der Menschen wächst ständig. Für alle gemeinnützigen, insbesondere aber für kirchliche Organisationen wird es deshalb immer wichtiger, eine klare und starke Marke zu entwickeln. Viele kirchliche Nonprofits haben lange Zeit wenige Ressourcen in die Entwicklung und Stärkung der eigenen Marke aufgewendet. Und warum auch? Die Institution Kirche und deren Rolle in der Gesellschaft waren das fast schon natürliche Alleinstellungsmerkmal. In einem gesättigten Markt, in dem Unternehmen, Marken und kirchliche wie weltliche Nonprofits um das knappe Gut Aufmerksamkeit konkurrieren, genügt es jedoch nicht mehr, einer Institution anzugehören, die zudem in der heutigen Lebensrealität häufig in der Kritik steht. Um langfristigen Erfolg im Sinne von Spendeneinnahmen erreichen zu können, bedarf es, gerade für kirchliche Nonprofits, einer klaren Positionierung, der Stärkung der eigenen Marke und die klare Kommunikation der Leistungen für die Gesellschaft.
Warum ist eine klare Marke für kirchliche NPOs wichtig?

5 Schritte zu einer starken Marke
Wie entwickelt man eine starke Marke für eine kirchliche NPO?
Bevor eine Marke entwickelt werden kann, ist es wichtig, eine gründliche Analyse der eigenen Organisation und des Umfelds durchzuführen. Dazu gehören die Identifizierung relevanter Zielgruppen, die Analyse der wichtigsten Wettbewerberorganisationen und eine ehrliche Bewertung der eigenen Stärken und Schwächen. Auch die spezifischen Herausforderungen und Risiken, die für kirchliche NPOs durch Rekorde bei Kirchenaustritten und negative Berichterstattung entstehen, sollten bei dieser Analyse mit einbezogen werden.
Auf Basis der Analyse kann eine kirchliche Organisation ihre Positionierung im Markt bestimmen. Welche Werte und Überzeugungen repräsentiert die NPO? Was unterscheidet sie von anderen Organisationen? Warum ist sie trotz aller Kritik und Krisen vertrauenswürdig? Welchen Mehrwert bringt sie den Begünstigten, aber auch den Spender:innen und der Gesellschaft insgesamt? Diese Positionierung sollte klar und prägnant formuliert werden.
Die Markenidentität umfasst nicht nur ein Logo, sondern auch andere visuelle Elemente wie Farben, Schriften und Bildsprache. Diese sollten konsistent sein, einen Wiedererkennungswert haben und die Werte und den Charakter der Organisation widerspiegeln. Du Zugehörigkeit zur Institution Kirche sollte dabei nicht verschleiert, sondern vielmehr verdeutlicht werden, welcher tieferen Mission die Arbeit der Organisation dient.
Die Art und Weise, wie die Marke kommuniziert wird, ist entscheidend für ihren Erfolg. Dabei spielen sowohl Sprache, Ton und Klarheit der Botschaften eine Rolle als auch die Kanäle, über die sie verbreitet werden. Eine wichtige Aufgabe ist dabei, den USP und die damit verbundenen Vorteile für die Empfänger:innen der Botschaften klar zu kommunizieren.
Die Etablierung einer Marke ist keine einmalige Angelegenheit, sondern muss kontinuierlich gepflegt, weiterentwickelt und den sich ändernden Herausforderungen im Markt angepasst werden. Nur so bleibt die Marke einer kirchlichen NPO auch langfristig relevant und vertrauenswürdig.
Der Blick von außen
Die Rolle einer Fundraising-Agentur bei der Markenentwicklung in kirchlichen NPOs
Eine externe Fundraising-Agentur wie GRÜN alpha kann eine wertvolle Unterstützung bei der Entwicklung und Stärkung der Markenidentität einer kirchlichen Organisation bieten. Mit einem objektiven Blick von außen und mit Expertise im Bereich Kirche und Fundraising können externe Dienstleister:innen helfen, die Marke und ihre besonderen Herausforderungen im Markt zu analysieren, die Positionierung zu bestimmen und eine effektive und vertrauenswürdige Markenkommunikation zu entwickeln. Darüber hinaus liefern sie wertvolle Einblicke in bewährte Praktiken und Trends im Fundraising, um die Effektivität von Spendenaktionen zu maximieren.
Eine klare und starke Marke ist für kirchliche NPOs unerlässlich, um langfristig erfolgreich zu sein und ihre Mission zu erfüllen. Indem sie sich auf die Entwicklung einer einheitlichen Markenidentität konzentrieren und externe Expertise nutzen, können Sie Vertrauen aufbauen, sich von anderen Marktteilnehmern abheben und langfristige Bindungen zu ihren Unterstützer:innen aufbauen.