Zur Mitteleuropäischen Provinz der Oblaten der Makellosen Jungfrau Maria (OMI) gehören weltweit etwa 3.350 Patres und Brüder. Rund 100 Patres, Brüder und Studenten leben in einem der zwölf Klöster in Deutschland, Österreich und der Tschechischen Republik. Neben seelsorglichen Tätigkeiten vor Ort werden Missions- und Entwicklungsprojekte in der ganzen Welt gefördert.
Im Kontext ihres Missionsauftrags stellt sich die Ordensgemeinschaft der Aufgabe, ihre Unterstützerbasis gezielt weiterzuentwickeln und neue Zielgruppen in einer zunehmend digitalen Welt zu erreichen. Besonders die Ordenszeitschrift Weinberg sollte für weitere Leserschichten geöffnet werden. Dies veranlasste die Oblaten, auf innovative Wege zu setzen, um langfristig die Mission des Ordens zu sichern.
Social Media als Brücke zu neuen Fundraising-Zielgruppen
Mit GRÜN alpha an ihrer Seite wagten die Oblaten einen mutigen Schritt: Sie starteten mit Social-Media-Marketing, um über Facebook und Instagram gezielt neue Zielgruppen anzusprechen und die Reichweite strategisch auszubauen. „Wir wollten Wege finden, um neue Abonnentinnen und Abonnenten zu gewinnen, die den Weinberg bisher nicht kannten. GRÜN alpha hat uns eine überzeugende digitale Fundraising-Strategie vorgestellt,“ erklärt Sebastian Veits, Verantwortlicher für Medien und Kommunikation bei den Oblaten.
Prozess-Optimierungen
Vor dem Start der Kampagne wurden umfassende Prozessoptimierungen auf der Website umgesetzt. Diese Maßnahmen zielten darauf ab, die Nutzerfreundlichkeit zu erhöhen und die Konversionswege effizienter zu gestalten.
Spenderzentrierte Content-Strategie für Fundraising-Erfolg
Der Startschuss fiel im Herbst 2024. GRÜN alpha entwarf gemeinsam mit dem Kommunikationsteam der Oblaten kreative und ansprechende Inhalte, die die Mission und Werte der Gemeinschaft hervorhoben. Bei der Vorbereitung lag ein besonderes Augenmerk auf einer präzisen Definition der Zielgruppe, um die familienorientierten Menschen mit christlichen Werten anzusprechen, die als Leser*innen für den Weinberg infrage kommen könnten und auf einer klaren inhaltlichen Ausrichtung auf die Bedürfnisse potenzieller Spender*innen der Oblaten.
Die Kampagne lief vom 6. Dezember 2024 bis zum 6. Januar 2025 und hatte zum Ziel, neue Leads zu generieren, ohne die Kosten in Höhe des durchschnittlichen Jahresbeitrags pro Abonnent*in zu überschreiten – ein kritischer Erfolgsfaktor. Durch strategische Planung, gute Content-Erstellung und kontinuierliche Optimierung der Anzeigen gewann die Kampagne schnell an Dynamik.
Kosteneffizientes Fundraising und neue Abonnent*innen
Die Kampagne zeigte beeindruckende Ergebnisse im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit. Wesentliche Kennzahlen wie die Conversionrate (Aborate) von 8,4 % und die Klickrate von 1 % unterstreichen den Erfolg des gewählten Ansatzes. Auch die Cost per Acquisition (CPA) fiel deutlich niedriger aus als bei bisherigen Maßnahmen. Ein besonders erfreuliches Ergebnis der Kampagne war die Gewinnung wesentlich jüngerer Abonnent*innen (25 % unter 55 Jahren). Dieser Erfolg trägt nachhaltig zur Zukunftssicherung des Ordens bei, da nun eine breitere und diversifizierte Zielgruppe angesprochen werden kann. Sebastian Veits zeigt sich begeistert: „Die Ergebnisse der Kampagne übertrafen unsere Erwartungen bei Weitem: Wir konnten wesentlich mehr neue Abonnent*innen gewinnen als geplant und haben dabei auch den durchschnittlichen Jahresbeitrag nicht überschritten. Insgesamt haben wir nicht nur das gesetzte Ziel klar erreicht, sondern auch wertvolle Einblicke in das Potenzial von Social Media gewonnen.“
Zukunft des digitalen Fundraisings bei den Oblaten M.I.
Der Erfolg der Kampagne hat bei den Oblaten wichtige Impulse gesetzt. Innerhalb der Gemeinschaft stärkte er das Vertrauen in digitale Fundraising-Maßnahmen – eine bedeutende Grundlage dafür, dass Social Media langfristig in die Fundraising-Strategie der Ordensgemeinschaft integriert wird. Bereits jetzt denken die Verantwortlichen über Folgeprojekte nach, um die Reichweite des Weinbergs weiter auszubauen und die Mission des Ordens noch stärker zu unterstützen.
Diese gelungene Verbindung zwischen Bewährtem und Neuem zeigt: Auch eine traditionsreiche Ordensgemeinschaft wie die Oblaten M.I. kann digitale Brücken bauen und damit ihre Mission erfolgreich in die Zukunft führen. Mit einer durchdachten Strategie, spenderzentriertem Content und einer optimierten technischen Infrastruktur lassen sich über Social Media nicht nur kosteneffizient neue Zielgruppen erschließen, sondern auch langfristige Beziehungen zu Spendenden aufbauen.
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